Werben um Grüne und FDP
Doch trotz des desaströsen Ergebnisses war unklar, ob der zweitplatzierte Laschet nicht trotzdem Kanzler werden könnte. Noch am Wahlabend warb er bei Grünen und FDP für ein Jamaika-Bündnis. Und diese schlossen nicht aus, den Wahlverlierer ins Kanzleramt zu hieven – ein irreversibler Schaden für unsere Demokratie. Über 207.000 Bürger*innen forderten letztendlich von Grünen und FDP ein klares Bekenntnis. Mit einem Eil-Appell und Anzeigen in großen Tageszeitungen wendeten sie sich nur wenige Tage nach der Wahl an die Parteivorsitzenden und forderten: „Schickt die Union in die Opposition!“ Und sie hatten Erfolg.
Laschet als Kanzler?
Patzer im Wahlkampf, ein katastrophales Wahlergebnis, durchgesickerte Infos aus den Sondierungsgesprächen – keine gute Ausgangslage für Armin Laschet nach der Bundestagswahl. Trotz allem beschwor er bis zuletzt eine unionsgeführte Regierung. Doch auch der öffentliche Diskurs richtete sich zunehmend gegen einen Kanzler Laschet. Am Ende einigten sich Grüne und FDP auf eine Koalition mit der SPD – und schickten die Union nach 16 Jahren in der Regierungsverantwortung in die Opposition. Dass nach vier Legislaturperioden Versagen, Blockieren und Verschleppen die Zeichen endlich auf Erneuerung stehen, ist auch ein Erfolg unserer Bürgerbewegung. Daher beenden wir an dieser Stelle unseren Appell. Facebook Twitter Mail Whatsapp Facebook Mail Twitter
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